Zugausbildung „Schornsteinbrand“

Am Freitag, den 15.02.2019 startete der Löschzug II seine Zugausbildungsreihe 2019 mit dem Einsatzstichwort „Schornsteinbrand“. Erschienen waren an diesem Tag 20 Kameradinnen und Kameraden um sich in Theorie und Praxis weiterbilden zu lassen. Nach einer 40-minütigen Präsentation mit den Gefahren zu diesem besonderen Einsatzstichwort, dem gewünschten Einsatzziel, der Sichtung eines Eisatzvideos und der Einweisung in das Schornsteinfegerset vom LF20 gaben die Gruppenführer den Befehl zum Aufsitzen. Gemäß Alarmierung durch die eingespielte Leitstelle fuhren die Einsatzfahrzeuge vom Löschzug II, das Löschgruppenfahrzeug LF20_1 und das Tragkraftspritzenfahrzeug TSF_2 zum gemeldeten Einsatzort. Nach einer umfangreichen Lageerkundung und der Nachforderung eines Hubsteigers, des Bezirksschornsteinfegers sowie der Erkenntnis das keine Personen mehr in Gefahr sind, entschieden sich die Gruppenführer zum Einsatz mehrerer Trupps um das Brandgeschehen auf den Schornstein zu beschränken und die Umgebung durch Funkenflug oder Wärmeübertragung im Gebäude zu sichern. Hierzu befanden sich mehrere mit Kleinlöschgerät und Atemschutz ausgestattete Trupps in allen Etagen des Gebäudes. Sie überprüften den Schornstein auf Beschädigungen und die Freiheit der Schornsteinwangen von brennbaren Materialien um eine Ausbreitung durch Wärmeübertragung auszuschließen. Weiterhin kam eine Wärmebildkamera zum Einsatz mit der sich mögliche Wärmequellen und den Fortgang des Brandes nachvollziehen ließen. Nach Abschluss aller Maßnahmen erfolgte die Übergabe der Einsatzstelle an den Schornsteinfeger und die Durchführung der Einsatzhygiene um die anschließende Versorgung der Kräfte am Grill durchzuführen.

Ein Dank gilt den Gruppenführern für ihre vorbildliche Führungsarbeit und den Kameradinnen und Kameraden für ihre zügige und geordnete Durchführung zur Erreichung des Ausbildungszieles.

HBM Trodler, BM Röming